OSTOPIE #1: Die „Offenen Wunden Osteuropas“

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Zum Auftakt unserer Reihe OSTOPIE sprachen wir mit der Historikerin und Autorin Franziska Davies über Erinnerungsorte des Zweiten Weltkriegs in Osteuropa.

Lesedauer: 2 Minuten
Eine Kollage aus Text und Bild. Rechts sieht man eine Karte von Osteuropa in schwarz-weiß. Rechts ist ein organener Textkasten mit weißer Schrift, darauf steht: OSTOPIE #1: Die Offenen Wunden Europas.

In ihrem gleichnamigen Buch unternimmt die Historikerin Franziska Davies mit ihrer Ko-Autorin Reisen zu Erinnerungsorten des Zweiten Weltkriegs. Was wissen wir in Deutschland über die Massenerschießungen in der Sowjetunion und in Polen, das Aushungern der Zivilbevölkerung durch die Leningrader Blockade, die Auslöschung unzähliger Dörfer in Belarus oder in der Ukraine? Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg ist das Fundament unseres freien, geeinten Europas und prägt unsere gemeinsame Gegenwart und Zukunft, schreiben die Autorinnen: ein leidenschaftliches Plädoyer für eine empathische, offene und selbstkritische Erinnerungskultur.

OSTOPIE #1 Die "Offenen Wunden Osteuropa" mit Franziska Davies - Heinrich Böll-Stiftung Bremen

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Moderation: Caroline Finkeldey (Junge DGO - Deutsche Gesellschaft für Europakunde).

Veranstaltungsort: noon / Foyer Kleines Haus (Theater Bremen)

Neue Reihe: OSTOPIE

Wo und was ist „Osteuropa“? Was wissen wir darüber? Wie sieht seine Zukunft aus? Diesen Fragen widmen sich in einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe die Junge DGO Bremen (Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde), die Heinrich Böll-Stiftung Bremen und das Theater Bremen. Unter dem Titel OSTOPIE richten wir zusammen mit Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen den Blick gen Osten. Die Reihe beschäftigt sich mit „Orten des Ostens“ ebenso wie mit realen Gesellschaftsordnungen – historischen, aktuellen und visionären. Gleichzeitig lädt sie dazu ein, den eigenen Blick auf diese Region zu hinterfragen: Welche Stereotype prägen unser Bild des ehemals sozialistischen Europas? Was können wir von Osteuropa lernen? Denn: Wissen über die größeren Zusammenhänge, das über die bloße Tagespolitik hinausgeht, ist in dieser Zeit umso wichtiger. Die Veranstaltungsreihe begann am 8. November mit den „Offenen Wunden Osteuropas".