"Flintenweiber" und "Untermenschen"

Szenische Lesung

17. Oktober 2018, 19.00 Uhr, Gustav-Heinemann-Bürgerhaus Vegesack. Martin Heckmann und Susanne Schrader inszenieren Briefe ehemaliger Kriegsgefangener und zeitgenössische Dokumente über die Folgen der NS-Rassenideologie.

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Iwan Lawrentjewitsch Gnedoj, ehemaliger Kriegsgefangener
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Iwan Lawrentjewitsch Gnedoj, ehemaliger Kriegsgefangener

Im Rahmen der Ausstellung "'Russenlager' und Zwangsarbeit - Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener" veranstaltet der Bremer Freundeskreis des Vereins KONTAKTE-KOHTAKTbI gemeinsam mit der Heinrich Böll-Stiftung Bremen am 17. Oktober eine szenische Lesung. Inszeniert werden Briefe ehemaliger Kriegsgefangener und zeitgenössische Dokumente über die Folgen der NS-Rassenideologie für den damaligen Kriegsalltag und unsere heutigen Familiengeschichten.

Die Ausstellung zeigt großformatige Portraits ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener, die der Fotograf Lars Nickel 2007 in Russland und Armenien von ihnen aufgenommen hat. Text- und Bilddokumente bezeugen Rassismus, Brutalität und Rechtlosigkeit, denen die Gefangenen in den Lagern der Wehrmacht und während der Zwangsarbeit ausgeliefert waren.

Die Ausstellung kann vom 18. September bis zum 18. Oktober 2018 im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus Vegesack besucht werden.



Ort: Studiobühne im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus Vegesack, Kirchheide 49, 28757 Bremen

Eintritt: frei