19. Juni 2018, 18 Uhr, EuropaPunkt Bremen. Prof. Dr. Martina Winkler stellt ihr im Leske Verlag erscheinendes Buch „Panzer in Prag“ zur Diskussion. Eine Kooperation mit „So macht man Frühling“, dem Deutsch-Tschechischen Kulturfestival.
Unter den Ländern Mittel- und Osteuropas, in denen der Kampf um die Verteidigung rechtsstaatlicher Grundsätze und die Erhaltung einer offenen demokratischen Kultur geführt wird, steht dieses Jahr besonders die tschechische Republik im Blickpunkt. Grund ist nicht nur die Präsidentschaftswahl 2018, sondern auch die 50. Wiederkehr des Prager Frühlings.
Mit drei Veranstaltungen will die Böll-Stiftung Bremen der Frage nachgehen, in welchem Zusammenhang der damalige demokratische Aufbruchsversuch mit den heutigen politischen Bemühungen um ein offene Republik - als Teil eines gemeinsamen europäischen Projekts - steht. Wir wollen also nicht nur aus '68 lernen, sondern länderübergreifend nach gemeinsamen zivilgesellschaftlichen Perspektiven suchen.
Am 19. Juni stellt Prof. Dr. Martina Winkler (Christian-Albrechts-Universität Kiel) ihr im Leske Verlag erscheinendes Buch „Panzer in Prag“ zur Diskussion, das ebenso ikonographische wie bislang unbekannte Bildzeugnisse der Niederschlagung des Prager Frühlings enthält. Auch Heinrich Böll, der während des Einmarsches der Roten Armee in Prag war, berichtete seinerzeit in Radio-Interviews unmittelbar von den dramatischen Vorgängen, die ihn nachhaltig prägten. Beginn ist um 18 Uhr, im EuropaPunkt Bremen und in Kooperation mit „So macht man Frühling“, dem Deutsch-Tschechischen Kulturfestival.