Achtung: Die Veranstaltung mit Otto Kallscheuer am 22. März musste leider ausfallen und wurde auf den 19. April verschoben. 19 Uhr, Institut français Bremen: Contrescarpe 19, Bremen
Die Veranstaltung mit Otto Kallscheuer am 22. März musste leider ausfallen und wurde auf den 19. April verschoben.
Viel wird in diesem Jahr über die 68er gesprochen werden. Auch wir wollen es tun mit einer deutsch-französischen Brille. Während 68 in Deutschland eher 67 mit dem Mord an Benno Ohnesorg begann, war der Mai 68 in Paris für Frankreich prägend. Für beide Länder lässt sich sagen, dass ein Erfolg der 68er war, heute je eines der freiheitlichsten Gesellschaften weltweit hervorgebracht zu haben. Doch der Erfolg zeigt zunehmend Risse. Rechtes, rassistisches, nationalistisches Denken gewinnt immer mehr Anhänger. In einer ersten Runde wollen wir nach Gründen suchen.
Im dritten Teil unserer 68er – Reihe wollen wir nach Amerika schauen, auch um den zum Teil merkwürdig, nationalistischen Umgang (z.B. Götz Aly) mit 68 in Deutschland zu begegnen. So gab es, über die westliche Welt hinaus, in den 60er Jahren gegenkulturelle Bewegungen. Aus Amerika waren es unter anderem die Musik (neben England), Hippies und auch ein Martin Luther King, die ein anderes Amerika wollten, die auch Deutschlands Jugend stark beeinflussten. Doch auch in Amerika ist ein Gegenentwurf zu 68 jetzt Präsident geworden. Wie konnte es dazu kommen? Dazu Otto Kallscheuer, Philosoph und Politikwissenschaftler, der u.a. in Princeton und New York lehrte.
Veranstalter*innen: Hannah Arendt Preis für politisches Denken, Heinrich Böll Stiftung Bremen und das Institut français Bremen.
Der Eintritt ist frei.