Wie funktioniert das Mietshäuser Syndikat?

Video

Das Mietshäuser Syndikat steht für eine aktive Wohnraumpolitik „von unten“. Welchen Beitrag kann es zu einer sozial nachhaltigen Wohnraumpolitik leisten? Moritz Holtappels stellte beim Stadtentwicklungs-Camp das Modell des Mietshäuser Syndikats und dessen Projekte vor. Hier ist der Video-Mitschnitt seines Vortrags sowie die Präsentation als PDF-Datei zu finden.

Lesedauer: 2 Minuten
Collage aus Text und Bild, in einem Textkasten in der Mitte steht: Das Mietshäuser Syndikat und seine Projekte. Daneben ist ein Foto von dem Referenten Moritz Holzapfels.

Moritz Holtappels lernte das Mietshäuser Syndikat im Jahr 2010 kennen, als das Mietshaus in Bremen, in dem er wohnte, verkauft werden sollte. Die Mietparteien schlossen sich zusammen und erwarben das Haus im Jahr 2011 nach einer Beratung durch das Mietshäuser Syndikat. Seitdem ist das Haus Gemeineigentum in Selbstverwaltung der Mieterschaft. Moritz Holtappels fand das Konzept so überzeugend und gut umsetzbar, dass er in den folgenden 10 Jahren viele Gruppen in Bremen zum Mietshäuser Syndikat beraten hat.

Wie funktioniert das Mietshäuser Syndikat? Vortrag von Moritz Holtappels - Heinrich Böll-Stiftung Bremen

video-thumbnail Direkt auf YouTube ansehen

Das Stadtentwicklungs-Camp 

Die Böll-Stiftung Bremen hat am 25. und 26. August 2023 zum zweiten Stadtentwicklungs-Camp im Bremer Güterbahnhof eingeladen. Dieses Jahr ging es um das Thema Wohnen und Zusammenleben – aber nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch mit Blick auf das Zusammenleben im öffentlichen Raum. Zum Auftakt am Freitagabend sprachen Veronika Iwanowski von Wiener Wohnen und Moritz Holtappels vom Mietshäuser Syndikat über das Thema soziale Wohnungspolitik. Im weiteren Programm gab es einen Poetry Slam, einen Rundgang zum Thema Obdachlosigkeit und ein Barcamp mit Initiativen aus der Stadt.