Demokratie vor Ort: Kurz-Workshop zum Umgang mit Rechtspopulismus in der Kommunalpolitik

Veranstaltungsbericht

Rechtspopulistische und extrem rechte Parteien stellen Kommunalpolitiker:innen vor besondere Herausforderungen. In einem Workshop boten wir Handlungsoptionen für den Umgang mit Rechtspopulismus für eben diese an.

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Im politischen Alltag ist die scheinbar ‚klare Kante gegen Rechts‘ im Einzelfall manchmal gar nicht so einfach durchzusetzen. Wie verhält man sich, wenn es bei einem rechten Antrag ‚nur‘ um eine Ampel vor der Schule geht? Was tut man, wenn ein rechter Abgeordneter vor der Sitzung freundlich Smalltalk mit Dir halten will? Unreflektiertes Handeln oder Überforderung können in einer solchen Situation schnell zu unbeabsichtigter Verharmlosung oder gar Legitimierung führen.

Rechtspopulistische und extrem rechte Parteien stellen Kommunalpolitiker:innen vor besondere Herausforderungen. Im Workshop wurden zunächst einige Grundlagen zum Umgang mit Rechtspopulismus vorgestellt. Anhand der Fragen und Beispiele der Teilnehmenden wurden mit praktischen Übungen Situationen durchgespielt und Handlungsoptionen erörtert.

Die Workshop-Leitung lag bei Hannah Eitel von der Fachstelle Strategien gegen Rechtspopulismus im Böll-Stiftungsverbund. Hannah Eitel hat Politikwissenschaft in Dresden und New York studiert, ihre Abschlussarbeit verfasste sie über die völkischen und autoritären Vorstellungen von Gemeinschaft und Demokratie bei der „Pegida“-Bewegung. Davor forschte sie zu Antiromaismus und Schuldabwehr.

Der Workshop fand am 6. November 2020 zwischen 16 und 19 Uhr auf Zoom statt.

In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.