Gedenken, Antisemitismus, Israel: Wo stehe ich? Published: 4. Dezember 2020 Workshop Freitag, 19. und Samstag, 20. Februar 2021, jeweils von 16.30 bis 19 Uhr. Das Ziel dieses Workshops ist es, den Teilnehmenden Einblicke in jüdisch-israelische Perspektiven zu vermitteln und zu eigenen Reflexionen anzuregen. Ausgehend von Anita Haviv-Horiners Biographie und ihrer lebenslangen Auseinandersetzung mit den Leitfragen des Workshops, „Gedenken, Antisemitismus, Israel: Wo stehe ich?“ soll bei den Teilnehmenden ein Prozess der Selbstreflexion angestoßen werden.
„Ich habe daher das Verfahren eingestellt“ - Wer war für den Tod von Theo Roodvoets verantwortlich? Ein Kapitel Bremer Nachkriegsjustiz Published: 2. Dezember 2020 Lesung und Gespräch Dienstag, 9. Februar 2021, um 19.30 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben. Der junge Niederländer Theo Roodvoets wird 1944 in das Arbeits- und Erziehungslager Bremen-Farge gebracht. Wenige Woche später ist er tot. Theos Bruder Adriaan stellt nach dem Krieg sofort Fragen: Wer hat Theo ermordet? 1962 erhält er vom Bremer Staatsanwalt die lapidare Antwort: Die Ermittlungen seien eingestellt. Die Lesung basiert auf Archivfunden, anschließend ist ein Gespräch mit Thea Roodvoets geplant.
Was haben Kolonialismus und Nationalsozialismus miteinander zu tun? Zum Verhältnis von Rassismen und Antisemitismus im NS-Kolonialdiskurs Published: 2. Dezember 2020 Vortrag Donnerstag, 18. März 2021, digital oder physisch (Ort wird ggf. noch bekannt gegeben). Am Fuß des Bremer "Kolonialelefanten" trat 1937 die "Deutsche Afrika-Schau" auf: eine rassistische "Völkerschau", die den kolonialpropagandistischen Interessen des NS-Regimes diente. Anhand dieses und weiterer Beispiele analysiert Dr. Susann Lewerenz das Verhältnis von Rassismen und Antisemitismus im Nationalsozialismus.
Ronen Steinke: "Terror gegen Juden" Published: 9. Oktober 2020 Online-Lesung Sonntag, 1. November 2020, 16 Uhr. In Bremen wollen wir das Gedenken an die Opfer des rechtsextremen antisemitischen Attentats in Halle mit einer Analyse des „Versagen des Staates“ verbinden. Die Veranstaltung ist leider bereits ausgebucht.
Ein „Mudder-Cordes-Platz“ für Bremen Published: 20. Juli 2020 Artikel Die Heinrich Böll-Stiftung Bremen schlägt die Schaffung eines „Mudder-Cordes-Platzes“ bzw. „Metta-Cordes-Platzes“ in der Innenstadt vor, mit dem Ziel Frauen bei Straßen- und Platznamen stärker zu berücksichtigen und die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu steigern. Von Henning Bleyl
"Das Auge des Zaddik" - Eine Reise in das jüdische Lublin Published: 11. März 2020 Gespräch Dienstag, 24. März 2020, 18:00 Uhr, F61-Raum im Hof, Fehrfeld 61, Bremen. Władysław Panas, einer der bedeutendsten polnischen Literatur- und Kulturwissenschaftler in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, hat mit seinem Essay "Das Auge des Zaddik" (1994) ein Meisterwerk der Gedächtnisarchäologie vorgelegt. Dr. Lothar Quinkenstein, Übersetzer dieses Essays aus dem Polnischen, spricht über das jüdische Polen, den "Seher von Lublin" und das mystische Potential der Erinnerung, das dieser zeitlose Essay uns bietet.
"Das Auge des Zaddik" - Eine Reise in das jüdische Lublin Published: 11. März 2020 Gespräch WEGEN CORONA VERSCHOBEN. Dienstag, 24. März 2020, 18:00 Uhr, F61-Raum im Hof, Fehrfeld 61, Bremen. Władysław Panas, einer der bedeutendsten polnischen Literatur- und Kulturwissenschaftler in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, hat mit seinem Essay "Das Auge des Zaddik" (1994) ein Meisterwerk der Gedächtnisarchäologie vorgelegt. Dr. Lothar Quinkenstein, Übersetzer dieses Essays aus dem Polnischen, spricht über das jüdische Polen, den "Seher von Lublin" und das mystische Potential der Erinnerung, das dieser zeitlose Essay uns bietet.
Nicolas Offenstadt: „Das verschwundene Land“ Published: 24. Februar 2020 Vortrag und Diskussion 29. Februar, 16 Uhr, Institut français, Contrescarpe 19, Bremen. Die Diskussion über die Folgen der deutsch-deutschen Vereinigung ist in vollem Gange, nicht zuletzt im Licht der alarmierenden AfD-Erfolge in den ostdeutschen Bundesländern. Wie aber stellt sich die Situation aus Sicht eines französischen Historikers dar?
Steven Robins: Briefe aus Stein Published: 6. Februar 2020 Vortrag 12. Februar 2020, 18 Uhr, Wallsaal der Stadtbibliothek Bremen (Am Wall 201). In „Briefe aus Stein“ schildert Steven Robins die Geschichte seiner Familie, von der er selbst erst als Erwachsener erfuhr: Robins ist Südafrikaner, weil seinem Vater 1936 die Flucht von Erfurt nach Kapstadt gelang. Ein Großteil der Familie Robinski, die nicht rechtzeitig aus Deutschland herauskam, wurde hingegen in Auschwitz und Riga ermordet.
Hannah Arendt: „Wir Juden“ Published: 29. Januar 2020 Buchvorstellung Mittwoch, 4. März 2020, 18 Uhr. F61 – Raum im Hof, Fehrfeld 61-64, Bremen. Hannah Arendts Sammelband „Wir Juden“ wurde herausgegeben von Marieluise Knott und Ursula Ludz.