Studienreise 2020: Berlin "Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert"

Die Ausstellung „Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert“ ermöglicht es, einem subjektiven Blick auf das 20. Jahrhundert zu folgen und ein Leben – und Werk – kennenzulernen, in dem sich die Geschichte des 20. Jahrhunderts spiegelt: Totalitarismus, Antisemitismus, die Lage von Flüchtlingen, der Eichmann-Prozess, der Zionismus, das politische System und die Rassentrennung in den USA, Studentenproteste und Feminismus. Zu all diesen Themen äußerte Arendt dezidierte Meinungen und Urteile, die noch heute voller Sprengkraft sind.

Angesichts einer wachsenden Pluralisierung unserer Lebenswelten, eines beschleunigten Wertewandels und eines darauf reagierenden Bedürfnisses nach populistischen Lösungen nimmt die Ausstellung die Ausbildung der Urteilskraft in den Blick.

Programm

Individuelle Anreise

13. Juli 
17:00 Uhr Treffen in unserem Hotel Kastanienhof, Kastanienallee 65, Prenzlauer Berg, Berlin - Kennenlernen und Vorbesprechung

14. Juli
Frühstück ab 8:00

11:00 – 17:00
Besuch der Ausstellung im Deutschen Historischen Museum Berlin
(mit Audio Guide, da es für die Gruppe zu eng ist. Macht aber auch Sinn, weil es viel zu hören gibt. Zur Vorbereitung https://www.dhm.de/ausstellungen/hannah-arendt-und-das-20-jahrhundert/f… )

Anschließend von 17:00 – 19:00
Treffen mit Antonia Grunenberg (Vorstand „Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken“ und Gründerin des Hannah Arendt Zentrums in Oldenburg) und Gespräch über die Ausstellung im Café im Zeughaus im Museum

15. Juli
Frühstück ab 8:00
 

10:00
Treffen und Diskussion im Bildungswerk Berlin der Heinrich Böll Stiftung in der Sebastianstraße 21, 10179 Berlin
mit:

1. Christina Thürmer-Rohr „Hannah Arendt und die Frauenbewegung“ +
2. Christian Volk „Das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit, Recht, Staat und Nation bei Hannah Arendt“ (angefragt)

Ende 13:00 und individuelle Heimreise

Eine Kooperation des Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken e.V. und der Heinrich Böll Stiftung