Die Heinrich Böll-Stiftung Bremen in Leichter Sprache
Auf dieser Seite erklären wir, was die Heinrich Böll-Stiftung macht.
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Das sind wir:
Wir sind die Heinrich Böll-Stiftung Bremen.
Wir machen politische Bildung in Bremen.
Unser Büro ist in der Bremer Innenstadt.
Wir gehören zu der deutschland-weiten Heinrich-Böll-Stiftung.
In jedem Bundesland gibt es eine eigene Heinrich-Böll-Stiftung.

Woher kommt unser Name?
Unser Name kommt von dem Schriftsteller Heinrich Böll.
Heinrich Böll hat viele Bücher geschrieben.
Und er hat sich in die Politik eingemischt.
Er hat sich zum Beispiel für Frieden stark gemacht.
Das finden wir gut.
Deshalb haben die Stiftungs-Gründer und
Stiftungs-Gründerinnen
diesen Namen ausgesucht.

Die Partei Bündnis 90/Die Grünen
Die Heinrich-Böll-Stiftung ist eine partei-nahe Stiftung.
Das bedeutet:
Wir stehen dieser Partei nahe: Bündnis 90 / Die Grünen.
Wir haben die gleichen Werte wie die Partei.
Wir sind aber rechtlich von der Partei unabhängig.
Unsere Bildungsarbeit ist unabhängig von der Partei.

Das tut die Heinrich Böll-Stiftung Bremen:
Wir organisieren Podiums-Diskussionen zu politischen Themen.
Hier können Menschen mit verschiedenen Meinungen zu einem Thema auf der Bühne miteinander sprechen.
Wir machen Workshops, wo Menschen gemeinsam etwas über ein Thema lernen.
Wir machen Lesungen, wo Autoren und Autorinnen
ihre Bücher vorstellen und mit dem Publikum darüber diskutieren.
Wir laden Menschen ein,
die Vorträge zu bestimmten Themen halten.
Wir machen Bildungs-Reisen in Deutschland und
in andere europäische Länder.

Das sind unsere Ziele:
Wir setzen uns für politische Bildung in Bremen ein.
Das bedeutet:
Wir informieren die Menschen in Bremen
über politische Themen.
Wir bringen Menschen zusammen,
um über politische Themen zu diskutieren.
Wir setzen uns ein für gleiche Rechte für alle Menschen.

Das sind unsere Themen:
1. Gerechtigkeit
2. Erinnerungspolitik
3. Europa
4. Klimaschutz
1. Gerechtigkeit
Wir setzen uns für eine gerechte Welt ein.
Alle Menschen sollen die gleichen Rechte und Chancen haben.
Vielfalt ist wichtig.
Aber viele Menschen werden nicht gleich behandelt.
Das heißt: manche Menschen werden schlecht behandelt.
Zum Beispiel wegen ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe,
ihrer Herkunft, ihrer Sprache oder Religion.
Diese Ungerechtigkeiten hängen oft
mit der Geschichte zusammen.
Früher haben einige Gruppen andere Menschen unterdrückt.
Auch heute werden viele Menschen noch benachteiligt.
Wir wollen, dass alle Menschen fair behandelt werden.
Wir zeigen, wo es Ungerechtigkeiten gibt.

2. Erinnerungspolitik
Wir beschäftigen uns mit der Geschichte.
In unseren Veranstaltungen sprechen wir
über wichtige Ereignisse und Personen.
Zum Beispiel sprechen wir über die Zeit des Nationalsozialismus.
Viele Menschen wurden in dieser Zeit sehr schlecht behandelt.
Sehr viele Menschen wurden sogar ermordet.
Zum Beispiel Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma
und Menschen mit Behinderungen.
Der Nationalsozialismus führte auch zu einem großen Krieg.
Das war der Zweite Weltkrieg.
In diesem Krieg wurden 65 Millionen Menschen umgebracht.
Zum Vergleich: Heute leben in Deutschland 83 Millionen Menschen.
Der Krieg und der Nationalsozialismus sind schon lange her.
Vor 80 Jahren wurden die Nationalsozialisten besiegt.
Aber die schlimmen Folgen dieser Zeit sind immer
noch zu sehen.
Wir wollen aus der Vergangenheit lernen.
Wir wollen verstehen, was damals falsch war.
Wir wollen verhindern, dass sich diese Fehler wiederholen.

3. Europa
Wir beschäftigen uns auch mit wichtigen Themen in Europa:
Wie Frieden, Demokratie und Zusammenarbeit.
Frieden bedeutet, ohne Krieg und Gewalt in Sicherheit zu leben.
Freiheit heißt, selbst entscheiden zu können,
wie man leben möchte.
Zusammenarbeit bedeutet,
dass die Länder in Europa miteinander arbeiten.
Sie helfen sich gegenseitig, um Probleme zu lösen und
Frieden zu sichern.
Sie tauschen Ideen aus und treffen Entscheidungen,
die für alle gut sind.

4. Klimaschutz
Wir setzen uns für den Schutz der Erde ein.
Wir möchten, dass die Erde gesund bleibt,
damit alle gut leben können.
Wir sprechen darüber,
wie wir gemeinsam das Klima schützen können.
Wir erklären auch, warum die Erde wärmer wird.
Das nennt man Klimawandel.
Wir zeigen, was der Klimawandel für uns bedeutet
und welche Lösungen es gibt, ihn zu bekämpfen.
Unser Ziel ist eine gerechte Welt,
in der alle Menschen die Natur achten.

Wer sind wir?
Die Heinrich Böll-Stiftung Bremen ist ein Verein.
In unserer Geschäftsstelle arbeiten zwei Mitarbeitende.
Die Angestellten planen gemeinsam mit dem Vorstand
das Veranstaltungs-Programm der Stiftung.
Im Vorstand sind 4 Personen.
Sie werden von den Mitgliedern des Vereins gewählt
und sind ehrenamtlich.
Ehrenamtlich bedeutet: Sie machen das in ihrer Freizeit.
Sie bekommen kein Geld dafür.
Auch die ehrenamtlichen Mitglieder bringen sich in die Arbeit der Stiftung ein.
Die Mitglieder sagen, was ihnen wichtig ist und
schlagen Themen für Veranstaltungen vor.
Jede Person ab 18 Jahren kann Mitglied werden, wenn ein Platz frei ist.
Es gibt höchstens 21 Plätze für Mitglieder im Verein.

Projekte und Zusammenarbeit
Wir arbeiten auch mit anderen Personen und Einrichtungen zusammen.
Sie können sich für eine Zusammen-Arbeit bei uns melden.
Zum Beispiel: Sie wollen ein Projekt machen.
Sie suchen Unterstützung für Ihr Projekt.
Dann können Sie uns mit Ihrer Idee schreiben.
Wir können Sie unterstützen.

Kontakt
So können Sie uns erreichen:
E-Mail: kontakt@boell-bremen.de
Telefon: 0421/352368
Unser Büro ist in der Straße Am Deich 45 in Bremen.
Bitte vereinbaren Sie vorher einen Termin.
Wir freuen uns auf Ihre Ideen!

Herausgeberin:
Heinrich Böll-Stiftung Bremen
Text:
Der Original-Text vom Herausgeber
wurde in Leichte Sprache übersetzt.
Die Übersetzung und Prüfung ist vom:
Büro für Leichte Sprache im CJD Erfurt
Große Ackerhofsgasse 15
99084 Erfurt
E-Mail: leichte-sprache@cjd.de
www.cjd.de

Die Bilder wurden gezeichnet:
von der © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
vom Büro für Leichte Sprache im CJD Erfurt