Das Land und das Meer: Wechselwirkungen zwischen der Landwirtschaft und den Ozeanen

Diskussion

2. November 2017, 19:30 Uhr, Borgfelder Landhaus: Warfer Landstraße 73, Bremen. Mit Heike Klatte, Dr. Bettina Taylor, Franz Jansen-Minßen und Jan Saffe.

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Felder in verschiedenen Grüntönen auf denen vereinzelt Bäume stehen

Nach den Meeresschutz-Veranstaltungen im Übersee- und im Dt. Schiffahrtsmuseum sucht die Heinrich Böll-Stiftung Bremen nun die Diskussion mit Vertreter*innen der Bremischen und Niedersächsischen Landwirtschaft zum Thema: „Das Land und das Meer: Wechselwirkungen zwischen der Landwirtschaft und den Ozeanen“.

Beginn ist am Donnerstag (2.11.) um 19.30 unmittelbar an der bremisch-niedersächsischen Landesgrenze, im Borgfelder Landhaus (Warfer Landstraße 73). Mit der Straßenbahn (Haltestelle Truperdeich) ist der Veranstaltungsort von der Bremer Innenstadt aus innerhalb von 29 Minuten erreichbar, Abfahrt z.B. 18.34 oder 18.44 Uhr ab Domsheide mit der Linie 4.

Zum Inhalt: Die starke Belastung des Meers mit Nährstoffen aus dem Binnenland wird wenig beachtet, hat aber weitreichende Folgen: Die Überdüngung der Ozeane bewirkt ein übermäßiges Wachstum von kleinen Algen, der so entstehende Lichtmangel lässt andere Pflanzen absterben. Auch die gravierende Sauerstoffarmut in manchen Bereichen etwa der Nord- und Ostsee hängt direkt mit dem Gülleüberschuss an Land zusammen.

Wie können Konsument*innen, wie kann Landwirtschaft auf diese Zusammenhänge reagieren - welche Rahmenbedingungen benötigt sie für eine meeres-verträglichere Produktionsweise? Stimmt die simple Gleichung: „Viele Schweine = wenig Fische“?

Es diskutieren:

  • Heike Klatte, Geschäftsführerin des Bremer Landwirtschaftsverbands 
  • Dr. Bettina Taylor, Meeresschutzbüro des BUND
  • Franz Jansen-Minßen, Leiter der Düngebehörde bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen
  • Jan Saffe, Sprecher der grünen Bürgerschaftsfraktion für Ernährung und Verbraucherschutz, aktiv bei der Bremer Erzeuger Verbraucher Genossenschaft (EVG)

Die Moderation übernimmt Silke Inselmann von der Heinrich Böll-Stiftung Niedersachsen.