GAU macht schlau? Eine zweiteilige Bestandsaufnahme nach den großen Atom-Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima

Diskussion

Donnerstag, den 11. März und Montag, den 26. April 2021, jeweils 19 Uhr, auf Zoom.  In einer zweiteiligen Bestandsaufnahme widmen wir uns zunächst europäischen Perspektiven auf die Atomkraft, um im zweiten Teil die gerade mühsam anlaufende Endlagersuche zu thematisieren.

Lesedauer: 4 Minuten
Titelbild zur Veranstaltung GAU macht schlau?

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Gau macht schlau?! 10 Jahre nach Fukushima - Heinrich Böll-Stiftung Bremen

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Im März und April dieses Jahres jähren sich die beiden großen Katastrophen der zivilen Kernkraftnutzung: Am 11. März ist es genau 10 Jahre her, dass in Fukushima der Super-Gau begann, am 26. April vor 35 Jahren explodierte der Reaktor Tschernobyl. Nachdem Deutschland lange Zeit Treiber der nuklearen Forschung und Energiegewinnung war, bewirkte Fukushima den deutschen Ausstieg aus der Atomkraftnutzung.



Derzeit sind in Deutschland noch sechs der weltweit 412 Reaktoren aktiv. Doch die Hälfte der EU-Staaten will perspektivisch auch weiterhin Atomkraft nutzen, sie z.T. energisch ausbauen. Angesichts der fossil befeuerten Klimakatastrophe werden auch in Deutschland die Stimmen wieder lauter, die, angesichts unseres ungebremsten Energiehungers, Atom-Reaktoren zur Reduzierung der Erderwärmung für unverzichtbar halten. Wo also stehen wir 10 Jahre nach Fukushima, 35 Jahre nach Tschernobyl?



In einer zweiteiligen Bestandsaufnahme widmen wir uns am 11. März zunächst europäischen Perspektiven auf die Atomkraft, um am 26. April die gerade mühsam anlaufende Endlagersuche zu thematisieren.

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Durch Kooperation und Vermittlung der Jungen DGO (Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde) beteiligen sich am 11. März Expert:innen aus Mazedonien und der Ukraine, mit dem Fachjournalisten Carsten Rau, dessen Dokumentation „ATOMKRAFT FOREVER“ im Mai, falls möglich, in die Kinos kommt, ist ein weiterer langjähriger Kenner nuklearen Materie dabei. 

Das Panel im Überblick:

 

Portrait von Sonja Risteska

Sonja Risteska forschte beim Thinktank Analytica im mazedonischen Skopje und ist seit 2018 bei Agora Energiewende, wo sie zu Energie- und Umweltfragen in Südosteuropa forscht. Als Autorin und Co-Autorin hat sie mit mehr als 30 Grundsatzpapieren, Briefings und Studien zu Energie- und Umweltthemen beigetragen.

 

 

Portrait von Sergej Sumlenny

Sergej Sumlenny ist Politologe, arbeitete als Fach-Journalist und Wirtschaftsberater, seit 2015 leitet er das Büro der Heinrich Böll-Stiftung in Kiew, mit Zuständigkeit für die Ukraine und Belarus. In einem Beitrag für die Ukraine Analysen analysierte er vor Kurzem die gravierenden wirtschaftlichen Konsequenzen der Ukrainischen Atompolitik für den Sektor der erneuerbaren Energien.

 

 

Portrait von Carsten Rau

Carsten Rau ist Dokumentarfilmer, Journalist und Produzent und arbeitete nach dem Studium der Politikwissenschaft und Geschichte 13 Jahre für das NDR-Fernsehen. 2006 gründete er die PIER 53 Filmproduktion, zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehört das Thema Energiepolitik. Für seine Filme wurde er vielfach mit Preisen ausgezeichnet.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, ab 18.45 Uhr können Sie den Zoom-Raum (auch ohne vorinstallierte App) über diesen Zoom-Link betreten. Hier finden Sie den YouTube Livestream der Veranstaltung.

Eine rein telefonische Teilnahme ist unter diesen Nummern möglich: 069/7104 9922 oder 030/5679 5800. Weitere Information zur Handhabung von Zoom finden Sie hier.


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