13. - 19. November 2019. Podien, Filmgespräche, diverse Workshops und Best Practice-Beispiele aus Leipzig, Berlin, den Niederlanden und Großbritannien zum Thema demokratische Partizipation im Schulalltag.
Der Fridays for Future Bewegung geht es nicht allein um einen radikalen, wirksamen Klimaschutz. Sondern ganz grundsätzlich auch darum, dass Schüler*innen gehört und an der Gestaltung einer Zukunft beteiligt werden – die ihre ist. Es geht um Partizipation und Mitbestimmung als demokratische Basisrechte, auch und gerade in der Schule. Wenn dort Demokratie nicht lernbar und erfahrbar ist, fehlt das Entscheidende.
Die Heinrich Böll-Stiftung unterstützt die von Bremer Schüler*innen organisierte Veranstaltungsreihe „Schule Macht Demokratie", in der gefragt wird: Wie sieht eine Schule der Zukunft aus? Welche schulischen Ansätze, die das Prinzip der Partizipation glaubhaft umsetzen, gibt es bereits? Wie funktionieren basisdemokratisch organisierte Schulen, welche Mitwirkungsmöglichkeiten haben aber auch Schüler*innen in staatlichen Schulen - und wie können sie diese effektiv nutzen?
Von vielen Schüler*innen wird Schule als ein Ort fremdbestimmten Lernens und Lebens wahrgenommen – zum Teil auch in Unkenntnis vorhandener Mitbestimmungsmöglichkeiten. Dabei ist es gerade die Schule, die Menschen in ihrer Haltung zum Leben, zu gesellschaftlichen und politischen Fragen stark prägt. Haben unsere Schulen ein Demokratiedefizit? Schwächen sie die Fähigkeit zur demokratischen Mitgestaltung, anstatt sie, wie im bremischen Schulgesetz verlangt, zu stärken? Die von den Schüler*innen organisierte Reihe bietet verschiedene Formate, um solche Fragen zu diskutieren: Podien, Filmgespräche, diverse Workshops und Best Practice-Beispiele aus Leipzig, Berlin, den Niederlanden und Großbritannien.
Die siebentägige Reihe beginnt direkt im Anschluss an die am Dienstag stattfindende diesjährige „Nacht der Jugend“, die unter dem Motto move to change steht. Das komplette Programm finden Sie unter www.schule-macht-demokratie.de.