EQ #5: Guérot vs. Giegold: Wollen wir eine „Republik Europa“ oder die „Europäische Föderation“ fortentwickeln?

Podiumsdiskussion

24. Februar 2019, 11.00 Uhr, noon. Die Böll-Stiftung Bremen lädt Ulrike Guérot und Sven Giegold zum Streitgespräch ein.

Lesedauer: 2 Minuten

Am Vorabend des Brexit sind sich viele Pro-Europäer*innen und Anhänger*innen zivilgesellschaftlicher Initiativen wie Pulse of Europe einig, dass es so nicht weiter gehen kann! Denn weder mit nationalistischen Regressionen noch mit der Konservierung des Status Quo wird es Europa gelingen, den globalen Gefährdungen von Freiheit und Menschenwürde, Wohlstand und Sicherheit die Stirn zu bieten.

Aus den derzeitigen Debatten zur Zukunft der EU stechen zwei besonders kontroverse Beiträge hervor: Ulrike Guérots politische Utopie "Warum Europa eine Republik werden muss!" (2016) und das von der föderalistischen Spinelli-Gruppe verfasste "Manifest für die Zukunft Europas" (2018), an dem der Grüne Europa-Abgeordnete Sven Giegold mitgewirkt hat.

 

Sven Giegold und Ulrike Guérots

Das 5. ‚Europa-Quartett’ der Böll-Stiftung Bremen hat Guérot und Giegold zum Streitgespräch eingeladen. Mit von der Partie sind Emanuel Herold (Pulse of Europe) und die EU-Expertin Ulrike Liebert. Die Kernfragen lauten: Welches Zukunftsmodell wollen wir für die EU - die politische Utopie einer Republik Europa oder die realistische Konzeption einer europäischen Föderation? Also ‚großer Wurf’ oder ‚kleine Schritte‘?

In Kooperation mit dem Theater Bremen und dem Bremer Europa-Zentrum e.V.

Ort: noon, Theater am Goetheplatz, Goetheplatz 1-3, 28195 Bremen

Eintritt: frei