Der Beitrag basiert auf einem Vortrag bei der Tagung "Update Repräsentation und Beteiligung" der Heinrich-Böll-Stiftung Bremen am 10. Oktober 2014.
Für eine erfolgreiche repräsentative Demokratie sind politische Parteien unerlässlich. Sie bilden den Kern der repräsentativ-demokratischen Willensbildung sowie der politischen Machtausübung. Doch ist die Parteiendemokratie lediglich ein Idealmodell, das seit geraumer Zeit mit Aushöhlungstendenzen und Legitimationsmängeln einhergeht.
Elmar Wiesendahl erläutert die aktuellen Entwicklungen der repräsentativ-demokratischen Parteien, veranschaulicht die Herausforderungen bei der Wahrung ihrer gesellschaftlichen Funktion und formuliert Maßnahmen zur Rückgewinnung ihrer demokratischen Repräsentativität.
Elmar Wiesendahl war Professor für Politikwissenschaft an der Universität der Bundeswehr München und ist ausgewiesener Experte der Parteienforschung. Seine gegenwärtigen Forschungsinteressen beziehen sich auf Krisenentwicklungen der Parteiendemokratie und auf das Verhältnis von Parteien und sozialer Ungleichheit.